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Biodi... was??

Biodiversität

Biodiversität (auch bekannt als biologische Vielfalt) beschreibt das gesamte Leben auf der Erde. Sie ist unsere Lebensgrundlage und stark bedroht, hauptsächlich durch Einflüsse wie beispielsweise durch den Klimawandel und unseren Lebensstil.

Hintergrund

Die biologische Vielfalt stellt den Reichtum der Menschheit dar. Denn die Natur ist es, die dem Menschen Lebensgrundlagen wie Nahrung, Trinkwasser und viele weitere Ökosystemdienstleistungen bereitstellt. So schützen Wälder vor Überschwemmungen, sorgen für die Sauberkeit des Trinkwassers und haben eine enorme Bedeutung bei der Speicherung von CO2. Der Erhalt der Biologischen Vielfalt ist von nicht bezifferbarem Wert für jeden Einzelnen und von sozialer, wirtschaftlicher, kultureller und wissenschaftlicher Bedeutung. Mit voranschreitendem Artensterben entziehen wir uns zusehends die eigene Lebensgrundlage. Trotz verschiedenster Bemühen sterben weltweit Arten unwiederbringlich aus, Ökosysteme werden zerstört und bestehende nachhaltige Nutzungsbeziehungen zwischen Mensch und Natur kurzfristigen Konzerninteressen geopfert. Dies muss schnellstmöglich gestoppt werden!

Biologische Vielfalt beschreibt drei Ebenen:

  • Die Vielfalt der Arten. Dazu gehören die verschiedenen Pflanzen (Löwenzahn, Gänseblümchen), Tiere (Katze, Mensch, Beuteltier), Bakterien (Gallionella, Escherischia coli) und Pilze (Aspergillus, Penicillin). Dazu gehört auch, dass es verschiedene Getreidesorten gibt und verschiedene leckere Äpfel.
  • Eine weitere Ebene ist die Vielfalt der Ökosysteme, in denen die Arten, Artgemeinschaften leben und untereinander und mit ihrer Umwelt wechselwirken. Ökosysteme haben meist eine hohe Resilienz (Widerstand) gegen äußere Einflüsse und können diese bis zu einem bestimmten Grad abfedern. Aber wenn der Stress zu groß (Erderwärmung, oder wenn wichtige Arten, die bspw. fürs trophische  Beziehungen (Nahrungsnetz) wichtig sind fehlen), oder einzelne Schrauben innerhalb eines Ökosystems sich lockern, gerät das Gesamtkonzept aus den Fugen und kollabiert. Beispiele für Ökosysteme sind Steinwüste, Meer, Küste, See, Wald (Regenwald, Nadelwald, Mischwald, ..).
  • Die letzte Ebene ist sehr klein. Es geht um die genetische Vielfalt. Und zwar ist die wichtig, damit Arten über die Art sich erhalten können, und besser auf veränderte Umweltbedingungen zu reagieren (sofern genügen Zeit da ist, → Evolution). Eine hohe genetische Vielfalt sichert vereinfacht gesagt das Überleben einer Art. Allerdings muss genügen Zeit vorhanden sein. Zeit, die der Klimawandel nicht lässt, und die Uhr tickt…

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